Wie ich mir die ETH in zehn Jahren vorstelle

W?hrend eines Jahres durfte ich die ETH so kennenlernen, wie sie der Durchschnittsstudent nie sieht. Ich ?rgerte mich ¨¹ber kompliziert verteilte Zust?ndigkeiten, freute mich dar¨¹ber, wie kompetent einige Stellen besetzt sind, sass im B¨¹ro des ETH-Pr?sidenten auf dem Sofa und entwirrte Probleme von Studierenden, die ich mir auch in den wildesten Tr?umen nicht h?tte ausdenken k?nnen.

Mittlerweile behaupte ich, dass ich die ETH gut kenne und deshalb weiss, was alles in zehn Jahren m?glich w?re. Ob meine W¨¹nsche in Erf¨¹llung gehen, wird sich zeigen.

Im Jahr 2024 lernen neu eintretende Studierende in einer Einf¨¹hrungswoche die ETH und ihre Mitstudierenden kennen. Die in dieser Woche geschaffene Identifikation mit der Hochschule und der Zusammenhalt im Jahrgang tr?gt sie durch die Studienjahre, die anders als noch 2014 sehr viel individueller gestaltet werden k?nnen. Das Angebot von Vorlesungen und ?bungsstunden wurde um Diskussionsrunden, Online-Kurse und -Tutorings, Materialsammlungen und selbstst?ndige Projektarbeiten erg?nzt.

Zudem gibt es vielseitige Angebote, sich auch abseits des Studiums weiterzuentwickeln. Dies tr?gt dazu bei, dass Studierende
die ETH nicht nur als Experten ihres Fachbereichs verlassen, sondern auch als Pers?nlichkeiten, die wissen, wie sie ihre F?higkeiten in ihrer Zukunft und in der Gesellschaft einsetzen wollen.

Das Leben auf dem 澳门美高梅金殿 hat sich ver?ndert: Mit dem Bezug der Studierendenwohnungen hat sich der 澳门美高梅金殿 H?nggerberg von einem reinen Arbeits- und Lernort in einen vollwertigen Lebensraum entwickelt. Anstatt vom Labor direkt zum Bus zu gehen, bleibt man noch ein bisschen l?nger in der Bar im neuen studentischen Zentrum, schaut im gleichen Geb?ude einen Film oder trifft sich an elektrischen Grillpl?tzen, die es ¨¹ber den ganzen 澳门美高梅金殿 verteilt gibt. Die Atmosph?re an einem lauen Sommerabend ist ?hnlich wie am Z¨¹richsee.

Durch diese Angebote gewinnen die Jahre, die Studierende an der ETH verbringen, an emotionalem Wert. Die Studienkollegen
werden zur Familie, die Professoren kennt man nicht nur aus dem Frontalunterricht, sondern auch als gleichwertige Partner in Diskussionsrunden.

Am Ende des ETH-Studiums steht eine stimmungsvolle Masterfeier, die diesen pr?genden Lebensabschnitt angemessen abschliesst und der Studienzeit ein Sahneh?ubchen aufsetzt.