Ausblick auf die Arbeitswelt von morgen
K?nnte schon bald ein Roboter unser neuer Arbeitskollege sein? Diese und weitere Fragen stehen an den Erlebnissonntagen rund ums Thema ?Arbeiten in der Welt 4.0? des ?Treffpunkt Science City? im Vordergrund.
Die Veranstaltungsreihe der ETH Zürich findet vom 12. M?rz bis zum 2. April 2017 statt, und auch dieses Mal wartet ein vielf?ltiges Programm auf die Besucher: Von Vorlesungen über Experimente bis hin zu Talkrunden – auf dem H?nggerberg haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene die M?glichkeit ihre Wissbegierde zu stillen, aktiv mitzumachen oder sich mit Forschenden und Fachexperten auszutauschen.
Arbeiten 4.0: Was ?ndert sich?
Einen guten ?berblick über das Thema verschafft die erste Vorlesung, die am 12. M?rz mit Gisela Hürlimann, ETH-Dozentin für Technikgeschichte, stattfindet. Sie erl?utert, weshalb wir jetzt in der vierten industriellen Revolution sind, welches die drei vorherigen Revolutionen gewesen sind und wie diese die Menschen sowie ihre Arbeit beeinflusst haben.
Der Arbeits- und Organisationspsychologe Theo Wehner konstatiert, dass heute nur noch die H?lfte der Arbeitenden gebraucht wird, um die gleiche Produktivit?t wie vor 30 Jahren zu erreichen. Davon ausgehend stellen sich für ihn folgende Fragen: Was geschieht mit der freien Zeit und was ist mit jenen, die keine Arbeit mehr finden? ?ber diese Fragen und den Arbeitsplatz von morgen spricht der emeritierte ETH-Professor in seiner Vorlesung vom 2. April.
3D-Druck als neues Arbeitsinstrument
Die neue Technologie des 3D-Drucks ist schon jetzt in mehreren Berufsfeldern anzutreffen und ihre breiten Anwendungsm?glichkeiten r?umen ihr einen wichtigen Platz in der Wissenschaft und Industrie ein. Auch am ?Treffpunkt Science City? widmen sich mehrere Veranstaltungen diesem neuartigen Druckverfahren.
So geht es an der Demo von ETH-Doktoranden am 19. M?rz um Materialien, die sich von alleine an die Umgebung anpassen. Das klingt unwahrscheinlich, ist aber tats?chlich m?glich mit einem speziellen Schaum, der als ?Tinte? für den 3D-Drucker benutzt wird.
Das künstliche Ohr aus dem 3D-Drucker kann zwar seine Form nicht ver?ndern - aber in gerade einmal 20 Minuten gedruckt werden. Das neue Verfahren weckt Hoffnung, denn gesch?digte Ohrknorpel k?nnen sich nicht selber heilen. Am 2. April erz?hlt die Professorin Marcy Zenobi-Wong in ihrer Vorlesung mehr über die neue Methode.
Ein Selbstportr?t der besonderen Art, das ganz bestimmt ein Unikat ist, wird vom FabLab erm?glicht: eine eigene Büste aus dem 3D-Drucker! Einfach am 2. April an den Erlebnissonntag kommen, sich scannen lassen und schon kann das Kunstwerk gedruckt werden. Jetzt muss man zuhause nur noch den richtigen Ausstellungsort finden.
Architektur 4.0 und die neue Weltsprache
Am 12. M?rz haben Kinder die Chance das Arch_Tec_Lab, das gr?sste Robotik-Baulabor der Welt, zu besuchen. In Experimenten wird ihnen vorgeführt, wie man mit Robotern in Zukunft H?user bauen kann. Am selben Tag k?nnen Jugendliche ebenfalls ins Arch_Tec_Lab und dürfen sogar selbst einmal einen Roboter steuern.
Damit Roboter überhaupt wissen, was wir von ihnen wollen, müssen sie zuvor von Informatikern programmiert werden. Aber nicht nur Roboter, sondern auch Autos, Ampeln und H?user werden programmiert. Was ?Programmieren? genau bedeutet, weshalb es die neue Weltsprache ist, und welche Vorteile sich ergeben, wenn man sie beherrscht, erkl?rt Juraj Hromkovic, Professor für Informatik an der ETH, in seiner Vorlesung vom 12. M?rz.
Treffpunkt Science City
?Treffpunkt Science City? ist ein kostenloses, allgemein verst?ndliches Wissenschaftsprogramm für Gross und Klein. Die Familiensonntage mit Vorlesungen, Talkrunden, Demos und Experimenten für Gross und Klein auf dem ETH 澳门美高梅金殿 H?nggerberg finden am 12.3, 19.3. und 2.4.17 jeweils von 11 bis 16 Uhr statt. Das Podium am 30.3. behandelt das Thema ?Wird die Schweiz arbeitslos??. Und beim Visit am 16.3. wird eine Führung durch das ?Nest?-Geb?ude, ein Pilotprojekt für nachhaltiges Bauen, angeboten. Mehr dazu im detaillierten Programm: Arbeiten in der Welt 4.0 .