Budget

Erwartete Kosten und Erl?se werden separat budgetiert (Bruttobudgetierung).

Kostenbudget

H?he der geplanten Kosten f¨¹r einen bestimmten Zeitraum bzw. ein bestimmtes Vorhaben. Z.B. Kostenzusprache f¨¹r ein SNF-Projekt, Kostenrahmen in einem Industrieprojekt. (?Wieviel werde ich voraussichtlich ausgeben k?nnen??)

Erl?sbudget

H?he der geplanten Erl?se von Dritten f¨¹r einen bestimmten Zeitraum bzw. ein bestimmtes Vorhaben. Beispiel: Erwartete Studiengeb¨¹hren, Erl?se aus Skriptverk?ufen, Erl?se einer ausserdepartementalen Technologieplattform von externen Kunden etc. (?Wieviel werde ich voraussichtlich einnehmen??)

Jedes Budget ist an eine Laufzeit gebunden. Das Kostenstellenbudget bezieht sich immer auf ein Kalenderjahr. Ein Projektbudget bezieht sich auf die vereinbarte Projektlaufzeit.

Anhand der erfassten Laufzeit zeigen ETHIS Berichte eine automatische lineare Verteilung des Gesamtbudgets auf Kalenderjahre (bei mehrj?hrigen Vorhaben) und Monate an. Voraussetzung f¨¹r eine korrekte Umrechnung ist eine korrekt erfasste Laufzeit. Allf?llige Berichtigungen erfolgen via Finance Desk.

Budgets werden mindestens nach Personal- und Sachkostenbudget unterteilt. Im Weiteren gilt:

• Standard f¨¹r akademische Einheiten ist die Minimaldetaillierung nach Personal- und Sachkostenbudget. Das Sachkostenbudget schliesst in der Regel auch das Budget f¨¹r Investitionen ein. H?here Detaillierungen nach (Plan)Sachkonten sind grunds?tzlich m?glich, jedoch nur pro Department gesamt (keine einzelnen Verantwortungsbereiche).
  
• F¨¹r serviceorientierte Einheiten gilt die Minimaldetaillierung nach Personal-, Sachkosten- sowie Investitionsbudget. Es wird den planenden Einheiten jedoch diejenige Plansachkontenhierarchie zur Verf¨¹gung gestellt, die ihrem Reportingbed¨¹rfnis entspricht.
  
• Bei Drittmittelbudgets wird eine Detaillierung nach Personal- und Sachkostenbudget oder nach den Vorgaben des Geldgebers (Vertrag) angewendet.

Kostenstellenbudgets dienen der Erf¨¹llung des Grundauftrages (Lehre, Forschung, Infrastruktur, zentrale Dienstleistungen). Ihre Festlegung erfolgt im Rahmen der j?hrlichen ordentlichen Budgetierung.

Bei der ordentlichen Budgetierung wird jedem Departement ein Gesamtbetrag zugewiesen. Die Aufteilung desselben auf einzelne Kostenstellen (von Professuren, Instituten, departementalen Einrichtungen, Departement direkt) unterliegt der eigenverantwortlichen Mittelbewirtschaftung des Departements. Das Departement stellt gegen¨¹ber allen Budgetverantwortlichen Transparenz ¨¹ber die Budgetzuteilung her (Verteilmodell, j?hrliche Zuteilung auf einzelne Einheiten).

Zusatzbudgets k?nnen von der Schulleitung f¨¹r Aufgaben ausserhalb des Grundauftrages zugesprochen werden und werden auf 1er PSP-Elementen gef¨¹hrt. Beispiel: ETH-Grant. Die Vergabe einzelner Zusatzbudgets erfolgt unterj?hrig in einem Antrags- und Bewilligungsverfahren.

Das Gesamtvolumen der Zusatzbudgets pro Kalenderjahr wird im Rahmen der j?hrlichen Budgetierung festgelegt und einzelnen Schulleitungsbereichen zugeordnet. Beispiel: Das j?hrliche Vergabevolumen f¨¹r ETH-Grants wird beim Vizepr?sidenten f¨¹r Forschung und Wirtschaftsbeziehungen budgetiert.

Massgebend f¨¹r die Erfassung des Budgets von Drittmittelprojekten ist der zugrunde liegende Vertrag, wobei allf?llige Mehrwertsteuer und interne Abgaben (ISB, IP) in Abzug gebracht werden.

Details finden Sie auf der Seite zu Drittmittelbudgets.

F¨¹r die Einhaltung von Budgets gelten unterschiedliche Regeln f¨¹r akademische und serviceorientierte Einheiten. Akademische Einheiten verf¨¹gen ¨¹ber eine gr?ssere Budgetflexibilit?t durch die M?glichkeit der Reservenbildung.

F¨¹r akademische Einheiten gilt:

• Grundauftragsbudget: Budgetabweichungen am Ende des Kalenderjahres werden in die Reserve ¨¹bertragen bzw. aus der Reserve ausgeglichen. Anderweitige Budgetverschiebungen sind nicht m?glich.
• Zusatzbudget: Budget¨¹berziehungen am Ende der Laufzeit werden aus der Reserve des betreffenden Verantwortungsbereiches ausgeglichen. Unausgesch?pfte Budgets verfallen, sofern nicht mit der vergebenen Stelle eine anderweitige Regelung getroffen wurde.
• Drittmittelbudgets: Budget¨¹berziehungen am Ende der Projektlaufzeit werden aus der Reserve des betreffenden Verantwortungsbereiches ausgeglichen. Unausgesch?pfte Budgets sind an den Geldgeber zur¨¹ckzuerstatten. Sofern er dies nicht verlangt, werden sie in die Reserve ¨¹bertragen. Voraussetzung ist, dass das Budget vollst?ndig durch Zahlungen des Geldgebers gedeckt ist.

F¨¹r serviceorientierte Einheiten gilt:

• Grundauftragsbudget: Der Forecast f¨¹r das laufende Jahr wird mit den Istwerten des Vorjahres, und mit dem vorigen Forecast (=Budget) verglichen. Der Forecast f¨¹r das Folgejahr bildet die Grundlage f¨¹r das Budget. Budgetverschiebungen sind nicht m?glich.
• Zusatzbudget: Budget¨¹berziehungen am Ende der Projektlaufzeit sind zu begr¨¹nden, unausgesch?pfte Budgets verfallen in der Regel.
• Drittmittelbudgets: Budget¨¹berziehungen sind gegen¨¹ber dem zust?ndigen Schulleitungsmitglied zu begr¨¹nden, das Defizit wird aus der Reserve des zust?ndigen Schulleitungsmitglieds ausgeglichen. Unausgesch?pfte Budgets sind an den Geldgeber zur¨¹ckzuerstatten. Sofern er dies nicht verlangt, werden sie in die  Reserve des zust?ndigen Schulleitungsmitglieds ¨¹bertragen (vorausgesetzt, das Budget ist vollst?ndig durch Zahlungen des Geldgebers gedeckt).