«Man fühlt sich einsam»

S?mtliche ETH-?Geb?ude sind geschlossen. Der Zutritt ist nur mit einem Schlüssel oder einer ETH-?Mitarbeitendenkarte und dem entsprechenden Zugangscode m?glich. Ruedi Streuli, als Geb?udebereichsleiter unter anderem zust?ndig für die Geb?ude ETZ/ETL/ETF/ETA/GLC, über diese aussergew?hnliche Zeit auf dem 澳门美高梅金殿 Zentrum.  

Rudolf Streuli. (Bild: ETH Zürich)
Rudolf Streuli. (Bild: ETH Zürich)

Die meisten ETH-?Angeh?rigen arbeiten derzeit von zu Hause aus, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Nicht so Ruedi Streuli, der Leiter des Geb?udebereichs ET in der Abteilung Betrieb.

Ruedi Streuli, welche Personen haben überhaupt noch Zugang zu den Geb?uden in Ihrem Bereich und aus welchen Gründen?
In die Geb?ude kommen momentan nur noch Mitarbeitende der Institutssekretariate des Departements Informationstechnologie und Elektrotechnik für die Erledigung der Post, Handwerker, die im ETZ arbeiten, Dozierende und Professoren zur Aufzeichnung oder zum Streamen von Vorlesungen sowie die Reinigungsfirma. Und natürlich wir von der Abteilung Betrieb für die Reinigung, Wartung und Instandhaltung.

Inwiefern hat sich der Arbeitsalltag von Ihnen und Ihren Mitarbeitenden ver?ndert?
Die Arbeiten k?nnen zwar ungest?rt ausgeführt werden, der Rasen w?chst ja immer noch weiter! Der Kontakt zu den Studierenden und Mitarbeitenden, die das Geb?ude normalerweise beleben, fehlen uns jedoch sehr.

Wie viele Personen aus Ihrem Team arbeiten noch vor Ort? Gibt es auch Aufgaben, die im Homeoffice erledigt werden k?nnen?
Es ist jeweils die H?lfte vor Ort, die anderen sind zu Hause. Im Home-?Office k?nnen Videokonferenzen durchgeführt und administrative Aufgaben ausgeführt werden.

Wie ist die Stimmung im leeren ETZ-?Geb?ude?
?Gespenstisch?! Man fühlt sich einsam...

Hat Ihr Team nun auch Zeit für Aufgaben, die bei normalem Betrieb oft liegenbleiben?
Ja, wir haben beispielsweise Zeit für Arbeiten, die wir sonst nur in den Semesterferien ausführen k?nnten, etwa Wartungsarbeiten an technischen Anlagen und die gründliche Reinigung der R?ume.

Gibt es positive pers?nliche Erfahrungen oder Arbeitsweisen, die Sie voraussichtlich mit in die Zeit nach der Coronakrise nehmen werden?
Ich habe Zeit, die Arbeitsabl?ufe zu hinterfragen und versuche daraus positive ?nderungen abzuleiten, zum Beispiel welche Sitzungen wirklich notwendig sind.

Dieses Interview ist am 9. April 2020 zuerst in DISCOVER D-ITET 02/2020, dem Newsletter des ETH-Departements Informationstechnologie und Elektrotechnik, erschienen.

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