Die Schulleitung informiert 2021 / 8
Die Schulleitung hat in ihrer letzten Sitzung Massnahmen im Zusammenhang mit der Mitarbeitendenbefragung und den L?hnen des wissenschaftlichen Personals beschlossen. Ausserdem f?rdert sie das Waldlabor Zürich.
Mitarbeitendenbefragung 2021: Handlungsfelder und Massnahmen
Im Frühling 2021 wurde an der ETH Zürich eine Mitarbeitendenbefragung durchgeführt. Die Kommunikation der Ergebnisse erfolgte im Sommer dieses Jahres. Nun hat die Schulleitung, gemeinsam mit dem Vizepr?sidium für Personalentwicklung und Leadership (VPPL), folgende vier Handlungsfelder festgelegt:
- Leadership, Führung / Betreuung und Entwicklung
- Vielfalt und Respekt
- Mentale / psychische Gesundheit
- Umgang mit Ver?nderung
In all diesen Handlungsfeldern sollen nun Massnahmen ergriffen werden, um vorhandene St?rken beizubehalten und Bereiche, bei denen gem?ss der Umfrageresultate Verbesserungspotenzial vorliegt, zu optimieren. Mehr Informationen dazu folgen in Kürze auf Intern aktuell.
L?hne für wissenschaftliche Mitarbeitende
Die Schulleitung hat die Lohnans?tze für wissenschaftliche Mitarbeitende diskutiert und beschlossen, dass die Lohnans?tze 2022 für Doktorierende (?Wiss. Assistenz I?) gegenüber 2021 unver?ndert bleiben und jene für Postdoktorierende (?Wiss. Assistenz II) gem?ss bestehender Praxis an den Teuerungsausgleich per 1. Januar 2022 angepasst werden. Den Prozentsatz des Teuerungsausgleichs wird der ETH-Rat, das strategische Führungsgremium des ETH-Bereichs, vor Jahresende festlegen und separat kommunizieren.
Im Unterschied zu den L?hnen der Postdoktorierenden sind jene der Doktorierenden nicht betroffen vom Entscheid des ETH-Rats zum Teuerungsausgleich. Massgeblich für die Doktorierendenl?hne sind die Ans?tze des Schweizerischen Nationalfonds SNF – und diese sind seit l?ngerer Zeit unver?ndert geblieben. Dieser Umstand wird von Sozialpartnern und Mittelbauvertretung AVETH kritisiert. Für 2022 hat die Schulleitung die Ans?tze der ETH und die Bindung an den SNF unver?ndert belassen. Die Thematik wird mit dem SNF aufgenommen. Das Lohnmodell für Doktorierende der ETH erm?glicht fünf Ans?tze. Zwei Drittel der Doktorierenden der ETH Zürich werden über dem Standard-Ansatz des SNF entlohnt.
Neue Weiterbildungsprogramme
Die Schulleitung hat dem Erlass sieben neuer Weiterbildungen zugestimmt: einem MAS und zwei CAS im Bereich Denkmalpflege und Konstruktionsgeschichte (D-ARCH) sowie einem MAS und drei CAS in digitaler Medizin und Forschung (D-HEST).
MAS/CAS in Denkmalpflege und Konstruktionsgeschichte
Seit der ?MAS ETH in Conservation Science? im Jahr 2013 eingestellt wurde, gab es an der ETH im Bereich der Denkmalpflege keine Weiterbildung mehr.
Dies ?ndert sich nun: Unter der Leitung von Prof. Dr. Silke Langenberg startet im Herbstsemester 2022 der neue ?MAS ETH in Denkmalpflege und Konstruktionsgeschichte?. Das Weiterbildungsprogramm erstreckt sich über zwei Jahre als Teilzeitstudium, ist methodenorientiert und interdisziplin?r ausgerichtet. Zentrale Zielgruppe sind Personen mit Masterabschluss in Architektur oder Bauingenieurswissenschaften, dazu kommen Kunst- und Kulturgeschichte, Restaurierung und Arch?ologie.
MAS/CAS in digitaler Medizin und Forschung
Die Digitalisierung spielt in der klinischen Forschung eine grosse Rolle: Der Einsatz von Algorithmen zur Analyse grosser Datenmengen und maschinelles Lernen zur Erkennung von Mustern sind nur zwei Beispiele dafür. Der Gebrauch dieser Werkzeuge erfordert jedoch genaue Kenntnisse über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden. Insgesamt sind neue Lehrinhalte und vision?re Ans?tze im Bereich der klinischen Forschung gefragt.
Vor diesem Hintergrund wird ein Paket neuer Weiterbildungsprogramme an der ETH etabliert: Es handelt sich um den MAS in digital Clinical Research, der modular aufgebaut ist und sich aus den CAS in Modern Concepts in Clinical Research, CAS in Nutrition in Medicine, CAS in Regulatory Thinking sowie dem bereits im April dieses Jahres von der Schulleitung beschlossenen, am D-MTEC angesiedelten CAS in Digital Health (CAS DH) zusammensetzt.
Unterstützung für das Waldlabor Zürich
Seit 2019 besteht das externe Seite Waldlabor Zürich auf dem H?nggerberg in unmittelbarer Nachbarschaft zum ETH-澳门美高梅金殿 und den Quartieren Affoltern und H?ngg. Das Waldlabor ist ein erlebnisorientierter Lern- und Forschungsort, der einstige, aktuelle und künftige Formen der Waldpflege und Bewirtschaftung aufzeigt und die Bedeutung des Kulturwalds für die Gesellschaft erlebbar macht. Im Verein, der das Waldlabor führt, wirken neben Forschenden der ETH Zürich und der WSL auch Fachpersonen aus Stadt und Kanton Zürich mit sowie Waldeigentümer und Forstpersonal.
Vertreten wird die ETH Zürich durch Harald Bugmann, Professor am Institut für Terrestrische ?kosysteme. Die Aufbauphase des Waldlabors 2019 bis 2021 wurde durch Beitr?ge der ETH-Schulleitung und des Departements Umweltsystemwissenschaften mitfinanziert. Nun hat die Schulleitung beschlossen, das Vierjahresprogramm 2022-2025 mit einem weiteren finanziellen Beitrag zu unterstützen. Für die Schulleitung stellt das Waldlabor eine einmalige Gelegenheit für den Dialog zwischen Forschenden und der Bev?lkerung dar.
Zu den Projekten, mit denen sich die ETH im Waldlabor engagiert, geh?ren ein europaweit einmaliges Arboretum (D-USYS), ein hydrologisches Monitoring-Projekt (D-BAUG) und ein Bodenlehrpfad (D-USYS/WSL). Hinzu kommen Vorprojekte für einen Turm zur Messung der Stoffflüsse (?Flux Tower?, D-USYS) und für eine Monitoring-Datenbank (D-BAUG).
Kontakt: Waldlabor-Gesch?ftsstelle () und ETH-Koordinationsstelle fürs Waldlabor (.
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