Wenn es summt und brummt

Auf dem Areal H?nggerberg entstehen zurzeit neue Biodiversit?tsfl?chen. Ein gutes Beispiel, wie man Wildbienenarten und andere Insekten im urbanen Raum unterstützen kann.

Bagger bei der Aushubarbeiten
Aushubarbeiten zur Schaffung der neuen Biodiversit?tsfl?che hinter dem Sport Center am 澳门美高梅金殿 H?nggerberg. (Bild: Reto Vetterli / Plan Biodivers)

Auf ungef?hr 1000 Quadratmetern werden auf dem 澳门美高梅金殿 H?nggerberg gerade neue Biodiversit?tsflachen geschaffen. Eine in unmittelbarer N?he zum Sport Center gegenüber dem HPP-Geb?ude und eine gr?ssere am Robert-Gnehm-Weg zwischen HPV- und HCI-Geb?ude. Ziel ist es, verschiedenen Wildbienenarten einen geeigneten Lebensraum zu bieten und ihre Nist- und Nahrungsansprüche optimal zu erfüllen.

In Zusammenarbeit mit der externen Agentur Kompass B nimmt Facility Services unter der Leitung von Fritz Graber seit Montag die Umgestaltung vor. Gerade werden verschiedene Lebensr?ume geschaffen und mit ausgew?hlten Strukturelementen wie Toth?lzern, Steinhaufen, Wurzelst?cken oder Amphibienverstecken erg?nzt. 

Die neuen Teilfl?chen erweitern das bereits bestehende Wildbienenparadies und werden künftig mit einem kleinen Spazierweg verbunden sein. Noch bis Ende November finden die Aushubarbeiten und die Platzierung der Strukturelemente statt. Im Frühjahr darf man sich auf eine reichhaltige Bepflanzung freuen, damit es im Sommer hoffentlich zahlreich dort summt.

3 Fragen an Fritz Graber …

Porträtbild von Fritz Gerber

Was will man mit den neuen Biodiversit?tsfl?chen erreichen?

Wir wollen Lebensr?ume für Arten schaffen, die sich in einer urbanen Umgebung eher schwertun. Das Projekt ist eingebettet ins allgemeine Biodiversit?tskonzept auf dem H?nggerberg. Dieses widmet sich neben den Wildbienen auch den Heckenlandschaften, Flederm?usen, Geb?udebrütern und V?geln sowie Amphibien. Für all das haben wir bereits Lebensr?ume und Schutzmassnahmen geschaffen. Auch für die Wildbienen besteht schon eine Fl?che, die jetzt erweitert wird.

Warum ist der Standort der richtige?

Der Standort entlang der Hauptachse zum Sport Center ist gut frequentiert und man kann viele Leute auf das Thema aufmerksam machen; vielleicht sogar inspirieren, etwas ?hnliches daheim im Garten zu machen. Es braucht ja nicht viel, um im eigenen Garten etwas mehr Biodiversit?t einzubauen. Vor allem gef?llt mir an diesem Standort, dass die Fl?che bisher keinen Nutzen hatte, jetzt aber einen Sinn bekommt. Es hilft der Insektenwelt extrem, wenn man vernetzte Punkte herstellen kann.

Welche Tiere sind sp?ter dort anzutreffen?

Erst einmal schaffen wir Unterschlupf- und Nistpl?tze für diverse Wildbienenarten. Es wird mit Sandlinsen und Trockensteinmauern aber auch Elemente geben, in denen sich Eidechsen, Ameisenl?wen und Heuschrecken aufhalten. Eine Totholzhecke dient als Lebensraum für V?gel und Kleins?uger und ein Amphibien-Unterschlupf für Kr?ten, Fr?sche und Molche. Neben all dieser bunten Tierwelt wird es ebenso reichlich Pflanzen und Kr?uter, Rankhilfen und Staudenfl?chen geben.

Gebäudeplan ETH Hönggerberg, mit Anzeichnungne der Biodiversitätsflachenstandorte.
Die grünen Fl?chen zeigen die Lage der neuen Biodiversit?tsfl?chen am H?nggerberg. Entlang des gelben Streifens finden parallel Pflegeeingriffe an den Hecken statt. (Bild: ETH Zürich)

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