Kontinuität und Resilienz: Wie geht die ETH Zürich damit um?
Das Risikomanagement stellt einen m?glichst reibungslosen Hochschulbetrieb sicher, damit die ETH ihre Ziele effizient erreichen kann. Teil davon ist das Business Continuity Management, das in den n?chsten Monaten verstetigt wird. Es stellt Massnahmen bereit, um in Krisensituationen handlungsf?hig zu bleiben.
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Wie kann sichergestellt werden, dass der Hochschulbetrieb m?glichst reibungslos weiterl?uft, wenn zum Beispiel ein Cyberangriff stattgefunden hat oder ein Geb?ude so stark besch?digt wurde, dass es nicht mehr betreten werden kann? Mit solchen Fragen besch?ftigt sich das Risikomanagement. Es ist für die ETH Zürich von zentraler Bedeutung, um ihre Kernaufgaben in Forschung, Lehre und Wissenstransfer effektiv und nachhaltig zu erfüllen, was nur mit kontinuierlichen Betriebsabl?ufen m?glich ist. Risikomanagement bedeutet, potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen, zu bewerten und mit geeigneten Massnahmen gezielt zu steuern, um die Sicherheit, Stabilit?t und Nachhaltigkeit des Hochschulbetriebs zu gew?hrleisten.
An der ETH Zürich ist die Umsetzung des Risikomanagements im Schulleitungsbereich Finanzen und Controlling von Vizepr?sident Stefan Spiegel angesiedelt und seit vielen Jahren ein etablierter Prozess. Stabsmitarbeiter Yannic K?lin führt aus: ?Wir befinden uns seit einigen Jahren in einer Multi-Krisen-Situation. Wirtschaftliche, geopolitische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen sind sehr herausfordernd. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns in der aktuellen Situation bewusst und vorausschauend mit Risiken auseinandersetzen?.
Die Widerstandsf?higkeit der Gesch?ftsprozesse erh?hen
Das Business Continuity Management (BCM) gilt als eines der zentralen Elemente des übergreifenden Risikomanagements. Es hat zum Ziel, die Widerstandsf?higkeit der Gesch?ftsprozesse und Infrastrukturen der ETH Zürich gegenüber St?rungen zu erh?hen und eine schnelle Rückkehr zum Normalbetrieb zu unterstützen. Dank vordefinierter Prozesse kann es Ausfallzeiten minimieren und eine rasche Wiederherstellung der Prozesse erm?glichen. ?Das BCM greift also erst, wenn ein bestimmtes Risiko eingetreten ist und Schaden verursacht hat?, sagt K?lin. Im Gegensatz dazu befasst sich das Risikomanagement mit dem gesamten Prozess des Umgangs mit Risiken in einer Organisation, die die Zielerreichung beeintr?chtigen k?nnen.
?Mit dem Business Continuity Management sichern wir die Zukunftsf?higkeit unserer Hochschule und schaffen Resilienz, um auch in Krisensituationen handlungsf?hig zu bleiben.?Stefan Spiegel, Vizepr?sident Finanzen & Controlling
Um die Widerstandsf?higkeit der ETH Zürich zu erh?hen, wurde zwischen Oktober 2023 und September 2024 das Projekt ?Business Continuity Management (BCM) an der ETH Zürich? durchgeführt. ?Mit dem Projekt wollten wir eine aktuelle ?bersicht über die kritischen Gesch?ftsprozesse erarbeiten und die entsprechenden Schlüsselressourcen und Massnahmen definieren?, sagt Sheila Elsener, Stabsmitarbeiterin Finanzen & Controlling.
Im Rahmen des Projekts wurde daher für die priorisierten kritischen Prozesse, wie zum Beispiel die Durchführung von IT-gestützten Prüfungen, das elektronische Schliessmanagement oder die Sicherstellung der internen und externen Kommunikation über Webseiten, festgelegt, was notwendig ist, um die Prozesse sicherstellen zu k?nnen (Schlüsselressourcen) und was zus?tzlich getan werden kann, um bei einem Ausfall eine schnellstm?gliche Wiederaufnahme der Prozesse zu gew?hrleisten (Massnahmen). Die Schwerpunkte der Massnahmen liegen in den Bereichen IT-Prozesse, Energie- und Medienversorgung, die als Basisleistungen für die meisten anderen Prozesse eine Schlüsselrolle einnehmen. ?Zudem wollten wir eine Grundlage schaffen, um das Thema an der ETH Zürich zu verstetigen und in einen regul?ren Prozess zu überführen?, sagt Elsener.
Verstetigung und Einbindung der 澳门美高梅金殿
Diese Verstetigung wird nun nach Projektabschluss in Angriff genommen. Elsener und K?lin erarbeiten einen Vorgehensvorschlag, wie das BCM in die bestehende Risikomanagement-Organisation im Stab Finanzen & Controlling eingebettet werden kann. ?In den n?chsten Monaten werden wir dazu einen Leitfaden erarbeiten und die Daten aus dem BCM-Projekt in das bestehende Risikomanagement-Tool integrieren?, sagt K?lin. ?Besonders wichtig ist uns, dass wir in einem n?chsten Schritt auch die 澳门美高梅金殿 aktiv in den Prozess einbeziehen.?
Parallel zum Business Continuity Management wurde das Konzept ?St?rungs-, Notfall- und Krisenmanagement? der Abteilung Sicherheit, Gesundheit und Umwelt (SGU) ausgearbeitet. Beide Themen haben zahlreiche Schnittstellen und erg?nzen sich wo n?tig.
Weitere Informationen
Auf der Website des Risikomanagements finden Sie die Leitlinien des Risikomanagements und weiterführende Informationen. Informationen zum BCM werden in den kommenden Monaten erg?nzt.
Der Gesch?ftsbericht 2023 der ETH Zürich gibt Ihnen ebenfalls einen Einblick ins Risikomanagement.
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